Anleitung – Shopping Kampagnen im Editor automatisiert anlegen

Sie haben einen Shopping Feed mit vielen Kategorien, Unterkategorien und Produkten. Daraus Kampagnen und Anzeigengruppen zu erstellen, ist eine Herausforderung. Je granularer die Anzeigengruppen erstellt werden sollen, desto höher ist der manuelle Aufwand. Denn im AdWords Backend können Sie immer nur 1 Anzeigengruppe gleichzeitig erstellen.

Um nicht zu viele Anzeigengruppen erstellen zu müssen, werden Kampagnen deswegen oft analog zu den Produktkategorien angelegt, und die Anzeigengruppen sind dann oft die Unterkategorien mit allen ihren Produkten. Das kann dann z.B. so aussehen:

Kampagne: Tresore -> Anzeigengruppe: Möbeltresore

Das bedeutet aber auch, dass man negative Keywords nur pro Unterkategorie (hier Möbeltresore) hinzufügen kann. Welches Produkt innerhalb der Unterkategorie für welches Keyword im Einzelfall angezeigt wird, bleibt dann Google überlassen.

Theoretisch lässt sich dieses Problem beheben, indem man für jeden Artikel 1 Anzeigengruppe anlegt. Denn so kann man genau steuern, für welche Keywords welcher Artikel (nicht) eingeblendet wird.
Das Problem ist nur, dass es ewig dauert, z.B. 1.000 Anzeigengruppen für 1.000 Artikel manuell an zu legen.

Mit Hilfe von Excel und dem AdWords Editor geht das wesentlich schneller: Dafür jetzt die Anleitung, wie man innerhalb von ein paar Stunden eine fast unbegrenzte Anzahl an Anzeigengruppen erstellt.

Als Kampagnenstruktur wähle ich im folgenden Kampagne = Unterste Kategorieebene (in Abb.1: „Möbeltresore“) und Anzeigengruppe = Artikel ID. Man erhält also 1 Anzeigengruppe für jeden Artikel. Man kann auch als Kampagne die oberste Kategorieebene wählen – das bleibt Ihnen überlassen.

Schritt für Schritt: So erstellen Sie automatisiert 1 Anzeigengruppe pro Artikel-ID in Shopping

Im Beispiel haben wir einen Produktfeed mit 3 Kategorie-Ebenen, die oberste heisst „default“ (=subsumiert alle Produkte); dann kommt Haupt- und Unterkategorie.

Kategorien im Shopping Feed
Abb1.: Kategorien im Shopping Feed

Hieraus wollen wir jetzt für jedes Produkt mit so wenig Aufwand wie möglich 1 Anzeigengruppe erstellen. Die Kampagne wird „Möbeltesore“ heissen, die Anzeigengruppen darin sind alle einzelnen Artikel.

Schritt 1 – Den Google Shopping Feed herunterladen im xml Format. In

Feed in Excel öffnen
Abb. 2: Feed in Excel öffnen

Excel als Arbeitsmappe (nicht xml Format) öffnen.

Schritt 2 – Schauen Sie sich die Spalte mit den Produkt-Kategorien (nicht die Google Kategorien, sondern Ihre eigenen) an. Im Beispiel heißt das Feld <g:product_type> (s. Abbildung 1). Wieviele Kategorie-ebenen haben Sie? In unserem Beispiel sind es 3, aber die Methode funktioniert auch mehr oder weniger Kategorien.

Schritt 3 – Erst einmal löschen wir im Feed alle Spalten außer: (1) Produktname; (2) SKU (Ihre Artikelnummer); (3) Verkaufspreis und (4) Ihre Produktkategorien. Die Produktkategorie muss als letzte der 4 Spalten stehen, so daß rechts von ihr Platz ist.

Abb. 3: Feed nach Formatierung in Excel
Abb. 3: Feed nach Formatierung in Excel

Schritt 4: Jetzt trennen wir die Spalte <g:product_type> in mehrere Spalten auf: Spalte markieren, auf „Daten“ -> „Text in Spalten“ -> „Delimited“ und das „>“ Zeichen als Delimiter auswählen, auf weiter, und fertigstellen. Die Zielzellen können überschrieben werden, da leer.

Das Ergebnis sieht so aus:

Nach Aufteilen der Spalten
Abb. 4: Nach Aufteilen der Spalten

Wir markieren die drei Spalten (hier D E F) und löschen die Leerzeichen (ersetzen “ “ durch „“), denn sonst funktionieren die späteren Formeln nicht richtig:

Abb. 5: Leerzeichen sind durch nichts zu ersetzen ;-)
Abb. 5: Leerzeichen sind durch nichts zu ersetzen…

Dann löschen wir die Spalten mit den übergeordnete Kategorien (default und Tresore, Spalten D und E). Es bleibt nur die genaueste Unterkategorie (Möbeltresore) stehen:

Abb. 5: Tabelle mit Unterkategorie

(Hinweis: Wenn Ihr Feed nicht bei allen Produkten die gleiche Anzahl an Kategorien/Subkategorien hat, nehmen Sie der Einfachheit halber die niedrigste gemeinsame Kategorie-Ebene).

Schritt 5 –  Jetzt erstellen wir rechts von der Kategorie eine Formel wie folgt: =“* / item id= „&“$“&A3&“$“

(Leerzeichen beachten!) A3 ist hier die Zelle, in der die Artikelnummer steht. Das Ergebnis sieht so aus:

ergebnis-3

Die $-Zeichen sind nur Platzhalter. Jetzt die Formel runterziehen für alle Zeilen. Anschließend markieren wir die Spalte mit der Formel, kopieren und fügen sie rechts wieder ein als Inhalte einfügen: Werte. Die Spalte mit den Formeln können wir löschen.

Schritt 6 – Jetzt die eingefügte Spalte mit den Werten markieren und alle $-Zeichen durch “ ersetzen. Die Tabelle sieht jetzt so aus:

Ergebnis 1

Schritt 7 – Die neue Spalte benennen wir um in „Produktgruppe“. Jetzt legen wir den CPC für die Anzeigengruppen fest. Mein Vorschlag für den Anfang: 0.5% vom Produktpreis. Also neue Spalte anlegen mit folgender Formel: = B3/200. Dann die Formel für alle Produkte runterziehen, die Spalte kopieren und wieder als Inhalte über sich selbst einfügen. Die Spalte nennen wir Max CPC:

ergbenis-neu

Schritt 8 – Für den Namen der Anzeigengruppe fassen wir SKU und Artikelname zusammen in einem Feld. Dafür fügen wir eine Formel in einer neuen Spalte ein: =A3&“-„&C3. Auch hier wieder: herunterziehen für alle Produkte, kopieren und als Inhalte: Werte drüberkopieren. Die Spalte nennen wir „Anzeigengruppe“:

Name der Anzeigengruppe

Schritt 9 – Jetzt bauen wir die Tabelle so um, dass wir sie im Editor hochladen können:

  • Die Spalten mit der SKU (hier A), dem Produktpreis (hier B) und dem Artikelname (hier C) löschen.
  • Die Spalte mit der Unterkategorie umbenennen in Campaign.
  • Die Spalte mit der Anzeigengruppe umbenennen in Adgroup.
  • Die Spalte mit der Produktgruppe umbenennen in Product Group.
  • Neue Spalte einfügen mit Namen „Campaign Type“. Dort als Wert überall „Shopping“ reinschreiben.
  • Neue Spalte einfügen „Merchant identifier“. Dort als Wert Ihre Merchant ID eintragen (zu finden im Merchant Center oben links).
  • Neue Spalte „Campaign Budget“: Hier das Tagesbudget für die Kampagnen eintragen, z.B. 10.
  • Neue Spalte „Country“: Das Zielland eintragen, z.B. „Germany“.
  • Neue Spalte „Product Group Type“: Hier überall „biddable“ als Wert eintragen.

Unser Status:

Datei für Upload in den Editor vorbereiten

Schritt 10 – Alle Zeilen kopieren und unten anfügen. In den neuen Zeilen folgendes ändern: (1) In der Spalte „Prodcut group type“ statt der „biddable“ jetzt „excluded“ eintragen. (2) In Spalte „Product group“ statt der Artikelnummer mit Anführungszeichen nur * eintragen:

Neue Zeilen einfügen

Schritt 11 – Alle neuen Zeilen nochmals kopieren und unten anfügen. In den neuen Zeilen folgendes ändern: (1) In der Spalte „Prodcut group type“ statt der „excluded“ jetzt „subdivision“ eintragen. (2) In Spalte „Product group“ das item id = * mit dem Leerzeichen davor(!) löschen. Wir haben jetzt für jede Anzeigengruppe 3 Zeilen:

Neues Ergebnis

Schritt 12 – Die Tabelle ist fertig. Jetzt alle Zellen mit Werten markieren und kopieren. Im Editor unter „Konto“ -> „Importieren“ -> „Text einfügen“ und im neuen Fenster auf „Aus Zwischenablage einfügen“ wählen (Bild anklicken für Vergrößerung):

Daten im Editor einfügen
Abb. 6: Daten im AdWords Editor als Text einfügen

Schritt 13 – Wir erhalten jetzt eine Fehlermeldung, dass das Absatzland der Kampagne ungültig ist. Die ignorieren wir und wählen „Fertigstellen und Änderungen prüfen“.

fehlermeldung ignorieren

Schritt 14 – Die neuen Kampagnen erscheinen grün unterlegt. Jetzt oben auf „Beibehalten“ klicken und alle neu erstellten Kampagnen markieren. Dann im Menu unten bei „Shopping Einstellungen“ in Land das Absatzland auswählen (z.B. Deutschland):

Für alle neuen Kampagnen das Absatzland wählen

Schritt 15 – So gut wie fertig! Jetzt noch links unten im Menu Verwalten auf „Anzeigengruppen“ klicken und alle neu erstellten Anzeigengruppen wählen (sie sind schwarz unterlegt). Im gelb unterlegten Feld unten „max. CPC Standardgebot (EUR)“ einen Wert eintragen, z.B. 0,1. Der Wert hat keine praktische Bedeutung. Anschließend woanders aus dem Menu heraus klicken, damit die Änderung wirksam wird:

CPC für die Anzeigengruppe einstellen
Abb. 8: Einen CPC für die Anzeigengruppe einstellen

Schritt 16 – Was jetzt noch fehlt sind die „Anzeigen“. Obwohl es sie in Shopping eigentlich nicht gibt, müssen sie erstellt werden, sonst geht nichts. Dafür gehen wir im Menu unten links auf Anzeigen -> Shopping Anzeigen. Dann oben auf „+ Shopping Anzeige hinzufügen“. Im folgenden Fenster alle neu erstellten Anzeigengruppen markieren, auf „Ok“ klicken -fertig.

Schritt 17 – Jetzt müssen wir die neuen Kampagnen nur noch hochladen, damit sie aktiv werden. Dazu erst oben auf „Änderungen überprüfen“ klicken. Es sollten keine Fehler erscheinen. Anschließend oben im Menu auf hochladen. FERTIG!

Ich habe die Anleitung selbst durchgeführt und es hat problemlos funktioniert. Meine Editor Version war 11.5.9. Egal ob ihr auf Probleme stoßt oder alles funktioniert ich freue mich über euer Feedback!

Google Shopping Optimieren für Fortgeschrittene

Google Shopping ist für viele Online-Shops eine der wichtigsten Traffic-Quellen und ein guter Teil des Marketing-Budgets fließt hier rein. Entsprechend wichtig ist die Optimierung. Im Folgenden dazu ein paar praktische Tipps.

Gehen wir dabei davon aus, daß die Basics wie die Techniken der Feed-Erstellung und Kampagnen-Erstellung bekannt sind. Hier geht es wie immer in diesem Blog um Maßnahmen, die ein gutes Verhältnis aus zu investierender Zeit und Optimierungseffekt bieten.

Das ständige Brot-und Butter Hinzufügen von negativen Keywords bedarf ja keiner weiteren Erwähnung für die meisten Shopping Promoter..

Die „Shotgun“-Kampagne

Hier handelt es sich um eine Kampagne (der Name ist Programm), die nur 1 Anzeigengruppe mit allen Produkte enthält, mit einem sehr geringen

Kampagne mit allen Produkten im Feed
Abb. 1: Kampagne mit allen Produkten im Feed

CPC. Sinn dieser Kampagne ist

  • In anderen Anzeigengruppen deaktivierte Produkte weiter zu bewerben: In manchen Fällen sinkt z.B. der Preis, oder es fallen Wettbewerber weg, oder es gibt aufgrund eines Artikels plötzlich wieder neue Nachfrage, und plötzlich konvertiert ein Produkt wieder.
  • Neue Produkte automatisch sofort zu bewerben, ohne eine extra Anzeigengruppe eingestellt zu haben
  • Alle möglichen Keyword/Produktkombinationen auszuprobieren, die für ein bestimmtes Produkt in anderen Kampagnen schon ausgeschlossen wurden
  • Auch Produkte zu bewerben, die in anderen Kampagnen vergessen wurden – manchmal sind Artikel z.B. keiner Kategorie zugeordnet und werden dadurch vergessen.
Verschiedene Kampagnen-Prioritäten für Long Tail und Short Tail

Auch bei Shopping sollte man in Keywords denken. Für welche Keywords macht eine Bewerbung für welches Produkt Sinn, für welche nicht? Die klassische Unterteilung ist

  • Generische Suchbegriffe mit allgemeinen Begriffen (Bsp.: „Handy“)
  • Suchbegriffe, die eine Marke oder anderes Merkmal enthalten (Bsp.: „Samsung Galaxy“)
  • und produktspezifische Suchbegriffe (Bsp.:“Samsung Galaxy S6″)

Da auch in Shopping Google Produkte mit einem möglichst hohen CTR anzeigen will, ist der CPC für unser Samsung S6 am niedrigsten, wenn genau dieses Produkt auch gesucht wird. Die Klickpreise für allgemeinere Suchen sind nicht nur oft höher, sondern sie konvertieren auch viel schlechter, da der User noch weit vom Kauf entfernt ist. Der Preis pro Conversion (CPA) ist also umso besser, umso genauer der Suchbegriff und das Produkt übereinstimmen.

Um sinnlosen Traffic zu vermeiden, müssen laufend die tatsächlichen Suchbegriffe geprüft werden und negative Keywords hinzugefügt werden. Tipp hierbei: Wenn ein Produkt eine eigene Anzeigengruppe hat, ist die Optimierung deutlich einfacher. Welcher CPC wurde für produktspezifische Suchbegriffe bezahlt? Wenn z.B. „Samsung S6“ oder „Samsung Galaxy S6“ fast nie einen CPC von >0,5 hatten, kann man den CPC dieser Anzeigengruppe auf 0,5 € senken. Dadurch erhält man weiterhin die produktspezifischen Sucher, aber allgemeinere Suchen mit höherem CPC fallen oft automatisch weg.

Wenn man doch an allgemeineren Suchen interessiert ist, aber den Traffic genau kontrollieren will, geht man folgendermaßen vor: Man kopiert eine Kampagne, löscht alle negativen Keywords (auf Anzeigengruppen- und

Abb. 2: Shopping Kampagnen mit verschiedenen Prioritäten
Abb. 2: Shopping Kampagnen mit verschiedenen Prioritäten

Kampagnenebene) und weist der neuen Kampagne einen (meist geringeren) CPC und eine geringere Priorität zu. Dann fügt man alle Suchbegriffe, die in der original-Kampagne/Anzeigengruppe auftauchen und zugelassen sind, als negative Keywords hinzu (um einen Wettbewerb zwischen beiden Kampagnen zu vermeiden).

Beispiel:

Kampagne 1 – Prio Mittel – Anzeigengruppe: Samsung S6- Max CPC 0,6 € – Neg. Keywords: „Samsung Handys“, „Smartphone Samsung“ Suchbegriffe in letzter Zeit: „Samsung S6“, „Samsung Galaxy S6“

Neue Kampagne 1-b – Prio Gering – Anzeigengruppe: Samsung S6- Max CPC 0,4 € – Neg. Keywords: „Samsung S6“, „Samsung Galaxy S6“

Dieses Prinzip läßt sich noch um 1 Stufe verfeinern, denn es gibt 3 mögliche Prio-Stufen für Shopping Kampagnen.

Top-Produkte getrennt bewerben

Wie bereits erwähnt, macht es Sinn 1 Kampagne nur für Top-Produkte zu erstellen.

Dies müssen Produkte sein, bei denen Ihre Wettbewerbsposition sehr gut ist, entweder weil Ihr Verkaufspreis sehr gut ist oder weil Sie einer der wenigen (max. 3-4) Anbieter sind, die das Produkt überhaupt haben.

Top-Produkte
Bild: Pixabay.com

Diese Produkte zu finden, dürfte nicht schwer sein, wahrscheinlich kennen Sie sie schon. Sie machen bei vielen Shops 20-40% vom Umsatz aus. Ich nenne diese Produkte „Leuchtturm“-Produkte, da sie geeignet sind, neue User auf die Website zu locken und als Neukunden zu gewinnen.

Wenn Sie solche Leuchtturm Produkte noch nicht haben, mein Tipp: Suchen Sie sich erst einmal 3-5 Produkte mit mittlerer bis hoher Nachfrage aus und senken Sie den Preis so weit, dass Sie unter den Top3 Anbietern in Google Shopping sind. Margen von 5-10% sind immer noch vertretbar, wenn dadurch neue Kunden und Folgekäufe ausgelöst werden.

Für die Top-Produkte legen Sie jeweils 1 Anzeigengruppe an und wählen zunächst einen relativ hohen CPC. Denn es lohnt sich für diese Produkte einige generische oder Brand Keywords zu testen. Wenn mein Shop den besten Preis fürs Samsung S6 hat, kann es durchaus Sinn machen, mein S6 auch für den Begriff „Samsung Galaxy“ an zu zeigen.

Titel hui, Produktbeschreibungen pfui

Zuordnungen welches Produkt für welchen Suchbegriff angezeigt wird, werden in Shopping normalerweise durch den Identifier gemacht – also EAN /GTIN oder Kombination Hersteller + HAN. Der Produktname spielt aber auch eine wichtige Rolle, wenn auch nur für den Traffic für generische Keywords (Details mit guter Untersuchung hier). Beispiel:

  • Produkttitel A: Samsung S6
  • Produkttitel B: Samsung Galaxy Smartphone S6

Produkt A wird nur ganz wenige Impressions in Shopping für generische Keywords wie „Galaxy Smartphone“ bekommen, Produkt B deutlich mehr. Wenn Sie also generischen Traffic wollen, lohnt es sich die Titel anzupassen.

Bei den Produktbeschreibungen ist die On-Site Conversion das höchste Ziel, nicht, dass der Google Algorithmus den Text besonders hübsch findet. Die Keywords im Text sind für SEO wichtig, aber nicht für Shopping.  Wenn es Ihnen primär um Shopping geht, brauchen Sie die Texte nicht extra anzupassen.

Benutzerdefinierte Labels für Segmentierung in Shopping nutzen

Oft gibt es innerhalb einer Kategorie oder Gruppe von Produkten große Preisunterschiede, z.B. wenn Produkte und Zubehör in der gleichen Anzeigengruppe zusammengefasst sind.

Nehmen wir also an, wir wollen alle Produkte, die teurer als 50 € sind von

Abb 3.: Einsatz von benutzerdefinierten Labels in Shopping
Abb 3.: Einsatz von benutzerdefinierten Labels in Shopping

den anderen trennen und höhere CPCs zuweisen. In google Shopping lässt sich aber nicht nach Preis segmentieren. Man hilft sich mit Benutzerdefinierten Labels. Davon lassen sich bis zu 5 definieren. Im Beispiel hier wurde ein custom_label_0 erstellt, dass Produkte, die teurer als 50 € sind mit „50 und mehr“ kennzeichnet, alle anderen mit „weniger als 50“ (es lassen sich natürlich noch beliebig mehr Stufen hinzufügen).

Das nehmen wir nun als Segmentierungs-Kriterium, und schon ist die AG in 2 neue Produktgruppen unterteilt, die teuren und die günstigen.

Wenn ihr wollt, plaudert weiter unten in den Kommentaren auch eure Shopping-Tricks aus.